Ethiken des Forschens und Lehrens

Organisatoren
Universität Potsdam, Campus II Golm
Ort
Potsdam
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
03.11.2023 - 04.11.2023
Von
Heinz Georg Held, Dipartimento di Studi Umanistici, Universität Pavia

Das Thema, das sich das InterDisziplinäre Kolloquium (IDK) für seine 11. Jahrestagung gestellt hatte, erwies sich als besonders brisant. Aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen und Wissenschaftskulturen wurde nach Status und Selbstverständnis wissenschaftlicher Ethiken gefragt, auch und gerade nach jenen ethischen Grundlagen, die bewusst oder unbewusst Forschung und Lehre mitbestimmen. Darüber hinaus standen epistemologische Wechselwirkungen zwischen Wissensdispositiven und ethisch orientierter Wissenschaftskritik zur Diskussion.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer:innen durch die Leiterin des IDK, MARION STEINICKE (Marburg), und die Gastgeberin MAJA LINKE (Potsdam) eröffnete KAREN WINZER (Potsdam) die Konferenz mit einem Beitrag, der das weite Spektrum des Konferenzthemas anhand eines konkreten Beispiels aus dem Bereich der Kunstdidaktik veranschaulichte. Das von der Referentin durchgeführte Experiment orientierte sich an den "Formdeuteversuchen" des Schweizer Psychoanalytikers Hermann Rorschach, die aufgrund von Assoziationen zu gestaltlosen Farbklecksen Aufschluss über Persönlichkeitsstrukturen zu gewinnen suchen; im Unterschied dazu zielte Winzers Aktion darauf ab, die "im Dorf schlummernden Bilder" freizulegen, um darin produktive gestalterische Möglichkeiten zu entdecken. Die individuellen Deutungen der von den Proband:innen intentionslos produzierten Farbflecken ließen sich zu gemeinschaftlichen Erzählungen verknüpfen und boten damit Einblicke in das Denken, in die Erinnerungen, in die Wunschvorstellungen, aber auch in die alltäglichen Arbeitsprozesse, die in die "Selbsterzählung des Dorfes" einfließen und damit ein "überindividuelles" Wissen konstituieren. Darüber hinaus boten sie Anlass, wie die Referentin betonte, "über das Lernen und verschiedene Formen von Wissen nachzudenken". Der Beitrag von MARION STEINICKE (Marburg) widmete sich einem singulären Beispiel aus der jüngeren Wissenschaftsgeschichte. Die mit dem Namen Klaus Heinrich verbundene Einrichtung eines Fachs "Religionswissenschaft auf religionsphilosophischer Grundlage" in der unmittelbaren Nachkriegszeit war dem ethischen Anspruch verpflichtet, im Rahmen eines wissenschaftlich fundierten Selbstaufklärungsprozesses der Gesellschaft "ein Bewusstsein ihrer selbst zu geben" – was damals wie heute ein durchaus ambivalentes Echo gefunden hat resp. findet, da in aller Regel weder die Gesellschaft noch die Wissenschaft, die im Widerspruch zu ihrem selbstbewussten Eigenbild jeweils von unbewussten Strukturen, von Widerständen, Verwerfungen, Entstellungen geprägt sind, die dazu nötige Akzeptanzbereitschaft erkennen lassen. Dagegen skizzierte die Referentin die „Aufgabe“ eines religionswissenschaftlichen Denkens, das bereit und in der Lage wäre, sich auf komplexe Fragestellungen zu religiösen Erscheinungsformen (wie etwa die selbstzerstörerische „kapitalistische Opferlogik“ oder die medial aufbereiteten Heroen- und Märtyrerkulte der Gegenwart) einzulassen. MANUEL GIANOTTI (Berlin) verwies in seinem Vortrag auf die in diesem Zusammenhang aufschlussreiche Renaissance einer "working-class literature" und damit auf die Wiederkehr eines poetischen Ethos, das ein spezifisches Engagement zugunsten einer ökonomisch benachteiligten, politisch und kulturell ausgegrenzten und darum nur bedingt als Lesepublikum wahrgenommenen Gesellschaftsschicht anmahnt. Mit Blick auf die zunächst im angelsächsischen Sprachraum, dann aber in fast allen europäischen Ländern wiedererstarkte Tendenz zu einer an sozialen Problemen orientierten literarischen Produktion verband sich die Frage, wie eine im marxistischen Sinn als "Arbeiterklasse" verstandene Gesellschaftsschicht heute zu definieren wäre. Unter Berufung auf einen ihrer prominenten italienischen Repräsentanten, Alberto Prunetti, dessen literarische und literaturkritische Arbeiten im Mittelpunkt des Vortrags standen, interpretierte der Referent "working-class" als Sammelbegriff für "all jene, die ihre Arbeitskraft gegen Lohn verkaufen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen". Ziel einer in diesem Sinn erneuerten Literatur sei es, der arbeitenden Klasse ein literarisches imaginaire zu schaffen, das ihr ein (Wieder)-Erkennen und damit eine im herrschenden Kulturbetrieb versagte Identifikation ermögliche. Den Abschluss der ersten Konferenzsektion bildete eine ebenfalls erfahrungsgestützte Reflexion von MAJA LINKE (Potsdam), die damit die Vorgaben aus Kunst, Geisteswissenschaft und Literaturkritik auf eine konkrete Fragestellung hinsichtlich der katastrophalen Klimaentwicklung fokussierte: "Haben wir in Lehre und Forschung nicht vielmehr die ethische Verpflichtung, dieser Unausweichlichkeit schon in der Gegenwart eben nicht auszuweichen, um eine wirkliche Handlungsfähigkeit auch für die Zukunft zu skizzieren?" Angesichts der Rat- und Hilflosigkeit junger Menschen scheinenen insbesondere Kunstpraxis und künstlerische Forschung dazu aufgerufen, diskursive Festschreibungen und damit kulturell normierende Barrieren zu überschreiten und der Gesellschaft neue Impulse zu vermitteln. Ethos im Bereich der Kunstdidaktik würde demnach bedeuten, den Verlust von gegenwärtigen Umwelten und das damit einhergehende Gefühl der Solastalgie in der universitären Ausbildung wie im schulischen Lehramt sichtbar zu machen, gedanklich zu verdeutlichen, ohne sich resignativer Untätigkeit zu überlassen.

Zu Beginn der zweiten Sektion unterzog CHRISTINE GRUBER (Linz) die Frage einer ethischen Verantwortung in den Naturwissenschaften einer grundlegenden Untersuchung. Namentlich in der Physik, so die Referentin, gehe es primär "um die Erforschung der uns umgebenden Natur und das Verstehen, Beschreiben und Kontrollieren der Mechanismen hinter den physikalischen Phänomenen", und somit keineswegs um ethische Fragen. Gleichwohl seien diese dem wissenschaftlichen Forschen und Lehren auf vielfältige Weise eingeschrieben. Explizit genannt wurden allgemeine ethische Richtlinien, die der Ausrichtung spezifischer Forschungsvorhaben als Grundlage dienen; das Wohl der Forschenden wie auch der Menschen, die mit den Forschungsergebnissen und deren Folgen leben müssen; ethische Aspekte, welche die Forschungsprozesse selbst betreffen (etwa Verlässlichkeit und Authentizität); und schließlich eine adäquate Zusammenarbeit von Forschenden und Lernenden. Dass der Bereich angewandter industrieller Forschung eher dazu tendiere, ethische Prinzipien zu marginalisieren oder nach Möglichkeit gänzlich auszuklammern, verweise auf ein latentes Konfliktpotential, dass die Präsenz belastbarer ethischer Prinzipien nur desto dringlicher erscheinen lasse. Derselben Problemstellung widmete sich LODEWIJK ARNTZEN (Delft) in epistemologischer und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive. Ausgangspunkt seiner Überlegungen bildete die in der frühen Neuzeit aufkommende und über Jahrhunderte vorherrschende Auffassung, dass Wissenschaft für die Generierung, Vermehrung und Verbreitung von Wissen, nicht aber für dessen praktische Anwendung oder technische Umsetzung zuständig und damit auch frei von jeder Verantwortung für Gebrauch oder Missbrauch von wissenschaftlichen Erkenntnissen sei. Diese Auffassung hat sich spätestens mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts als unhaltbar erwiesen, und zwar nicht etwa aufgrund intrinsischer Widersprüche innerhalb des sich ständig erweiternden Erkenntnishorizonts, sondern weil dieser zunehmend in ein ökonomisches, von finanziellen und politischen Interessen bestimmtes Spannungsfeld überführt worden ist. Gerade weil eine rein sachlich orientierte und anwendungsneutrale wisssenschaftliche Neugier heute nicht mehr denkbar ist, sind ethische Frage, in denen sich zugleich gesellschaftliche artikulieren, für die naturwissenschaftliche Forschungs- und Lehrtätigkeit von zentraler Bedeutung geworden. Dieser Gedankengang wurde von OLIVER FOHRMANN (Münster) aufgegriffen und theoretisch fundiert, indem er die Geldform als aktuelle ethische Grundlage von Wissenschaft und Gesellschaft beschrieb. In Anlehnung an Karl-Heinz Brodeck erläuterte er seine These, dass Bildung in der heutigen Gesellschaft als "Bildung eines Geldsubjekts" verstanden werde, das nur in der Geldform zu sich selbst kommen und sich entsprechend "geldförmig" mit anderen Subjekten verbinden könne. Demnach würden die Prozesse der Wissensproduktion, ihre Inhalte, Methoden und Ergebnisse gleichermaßen von dem allgegenwärtigen Geld-Dispositiv bestimmt. Aufgabe namentlich einer interdisziplinär verstandenen Wisssenschaft sei es daher, radikale Selbstaufklärung zu betreiben, um über eine "modernistische Kritik der Postmoderne" ein gedankliches Instrumentarium zu entwickeln, das dazu tauglich wäre, nicht nur Kapital- und Forschungsinteresse zu entflechten, sondern auch eine gesellschaftliche Bewusstwerdung (auto-)destruktiver Geldpraktiken zu fördern. Der Vortrag von FLORIAN M. MÜLLER (Innsbruck) lenkte die Aufmerksamkeit auf ein weiteres Gebiet wissenschaftsbezogener Ethik. Beschrieben wurden drei unterschiedliche Fälle, welche die Problematik eines wissenschaftlich kompetenten und zugleich verantwortungsvollen Umgangs mit Objekten, die aus wissenschaftlich nicht erschlossenen und teilweise dilettantisch zusammengestellten Kollektionen von Hobby-Archäolog:innen stammten, anschaulich vor Augen führten. Die zitierten Beispiele, die nicht zuletzt faszinierende Einblicke in eine Sub-Geschichte archäologischer Sammelleidenschaft vermittelten, bestätigten die These des Referenten, dass keine prinzipellen oder allgemeingültigen Entscheidungskriterien festgelegt werden könnten, ob und unter welchen Bedingungen dergleichen trouvailles Eingang in universitäre Sammlungen finden dürften, zumal diese in besonderem Maße wissenschaftsethischen Prinzipien verpflichtet seien. Zum Abschluss des ersten Konferenztages stellte JESSICA GÜLEN (Koblenz) ihr neues Filmprojekt vor, das wie der im Vorjahr gezeigte Kurzfilm 5000 footsteps mit seiner komplexen und zugleich präzisen Bildsprache beeindruckte. Ihr Vortrag indessen konzentrierte sich auf Überlegungen zu der Symbiose von filmischem Schaffen und ethnographischer Forschung und dabei insbesondere auf das sie verbindende Moment der Verantwortlichkeit sowohl gegenüber den im Film Repräsentierten als auch gegenüber den Rezipient:innen der vollzogenen wissenschaftlich-künstlerischen Wahrnehumgsprozesse. Verwiesen wurde dabei auf Tim Ingold, der in seinem Band Anthropology and/as Education, dabei rückgreifend auf das Bildungskonzept des Pragmatisten John Dewey, für eine Teilnehmende Praxis der Pädagogik plädiert, die dem seit längerem in der Anthropologie virulenten Ansatz einer Teilnehmenden Beobachtung entspräche: eine ethische Disposition, die mit der eigenen auch eine wechselseitige Verantwortlichkeit generieren würde. Das von Ingold angesprochene Bündnis mit den visuellen und literarischen Künsten interpretierte die Referentin als Ermutigung für den forschenden Film, Aspekte einer sinnlich konkreten und erfahrungsbezogenen Lebenswirklichkeit zu erfassen.

Der Vortrag von HEINZ GEORG HELD (Pavia) knüpfte an die am Vortag mehrfach angesprochene Diskrepanz zwischen offen ausgetragenen ethischen Diskursen und zurückgedrängten oder marginalisierten ethischen Dispositionen in Forschung und Lehre an. Im Mittelpunkt seiner Überlegungen, die von einem Rückblick auf den doppelten Ethos-Begriff der Antike und dessen daimonischen Konnotationen eingeleitet wurden, standen intrinsische Ethiken, die den Wissenschaften zumeist unausgesprochen, wo nicht gänzlich unbewusst, zugrunde liegen, die aber Ausrichtung und Methodik, Diskursivität und Selbstverständnis der jeweiligen Disziplin prägen. Schon aus diesem Grund, so der Referent, sollte Ethos als essentielles epistemologisches und somit als dynamisches Moment wissenschaftlicher Praktiken wahrgenommen werden. Die bekannte Differenzierung von Wilhelm Dilthey, der die Erkenntnisziele der Naturwissenschaften als „Erklären“, die der Geisteswissenschaften als „Verstehen“ begreift, könnte bei Analyse und Aufklärung dieser komplexen Zusammenhänge ebenso hilfreich sein wie die künstlerische Forschung, die ethische Erkenntnis- und Erfahrungsbereiche über bestehende diskursive Vorgaben hinaus zu erschließen vermag. Der Beitrag von BIRGIT STAMMBERGER (Lübeck) richtete den Blick auf die mentale Einbindung von Forschungsprozessen in das jeweils virulente Umfeld kultureller, sozialer und politischer Dispositionen, die in unserer Gesellschaft nach wie vor "durch androzentrisch und sexistisch aufgeladene Konzepte und Theorien" bestimmt sind; dabei werden nicht nur wissenschaftliche Erkenntnismöglichkeiten eingeschränkt oder geradezu verhindert, sondern auch die bestehenden sozio-politischen Normierungs- und Unterdrückungsmechanismen durch scheinbar objektive Forschungsergebnisse affirmiert. Entsprechend habe die feministische Wissenschaftsforschung die "Wechselwirkung von wissenschaftlichen Wissenspraktiken und kulturellen Normen systematisch erforscht" und dabei in den unterschiedlichsten Kontexten die "Notwendigkeit genderkritischer Perspektiven mit dem Innovationspotenzial zur Erschließung neuen Wissens begründet". Nachdrücklich sprach sich die Referentin für ein neues und besseres, selbst-aufgeklärtes Verständnis epistemischer Praktiken aus, das – auch und gerade im Hinblick auf die Prominenz der medizinischen Wissenschaft – andere Formen der Sozialiät einfordern würde. Der Vortrag von DIRK LANGE (Potsdam) beendete die dritte Vortragssektion mit einer künstlerischen Selbstreflexion, die im Modus persönlicher Erfahrung zur Diskussion stellte, ob Ethos innerhalb der Kunstpraxis als etwas verstanden werden sollte, das verbaliter formulierbar wäre. Während er in der Vergangenheit davon ausgegangen sei, dass "von den rätselhaften Tätigkeiten, denen die Figuren auf meinen Zeichnungen nachgehen, ein gewisser Aufforderungscharakter ausgeht; ein stiller Aufruf, ihre Handlungen zumindest im Geiste zu imitieren und sich durch den mimetischen Vollzug in die dargestellte Situation einzufühlen", sehe er sich heute nicht mehr in der Lage, die "Motivation, aus der meine Handlungen folgen", zu benennen oder anzugeben, "in welche Richtung meine Unternehmungen führen werden, noch, ob es im weitesten Sinne ein Ziel gibt". Folgerichtig demonstrierte der Referent eine andere Form der Annäherung, indem er durch eine "Kombination aus Text- und Bildfragmenten", mithin durch einen sekundären künstlerischen Deutungsprozess, Indizien zu eruieren suchte, welche die Richtung seiner künstlerischen Praxis andeuten könnten.

Das darin enthaltene Plädoyer für eine fortgesetzte Analyse und Selbstreflexion anstelle ergebnisorientierter Prozesse bildete zugleich die Überleitung zu einem Rundgang durch eine dem Thema Ausgrenzung und Toleranz gewidmete Ausstellung Stick together – eine Initiative für Diversität in Golm sowie zu ausführlichen Gesprächen mit den daran beteiligten Studierenden (Kunst auf Lehramt) der Universität Potsdam. Wie auf allen Jahreskonferenzen des IDK waren für den Nachmittag des zweiten Konferenztages längere Diskussionsrunden vorgesehen, in denen einzelne Beiträge noch einmal kommentiert, dabei Affinitäten, Differenzen Widersprüche Anknüpfungspunkte und Verbindungslinien hervorgehoben und erste Schlussfolgerungen gezogen wurden.
Die unstrittige Bedeutung ökonomischer Interessen und Vorgaben haben die Themenwahl der in Münster geplanten Jahreskonferenz 2024 mitbestimmt, die sich mit Fragen der Ökonomie in Forschung und Lehre befassen wird.

Konferenzübersicht:

Karen Winzer (Künstlerische Praxis, Potsdam): Sagen, was der Fleck zeigt – machen, was der Fleck sagt: Wie ein Dorf aus seinen Flecken lernt

Marion Steinicke (Religionswissenschaft, Marburg): Aufgaben der Religionswissenschaft?

Manuel Gianotti (Romanistik, Berlin): "Schreiben, um nicht gehäutet zu werden". Alberto Prunetti und die neue working-class Literatur

Maja Linke (Künstlerische Praxis, Potsdam): Solastalgie und Sorge – Überlegungen zu einer Ethik des Lehrens in Zeiten von Doom und Post-Doom

Christine Gruber (Physik, Linz): Ethik und "die Physik"

Lodewijk Arntzen (Physik, Delft): Festlegung einer Forschungsausrichtung in der Physik: Spannung zwischen Ethik, Neugier, zweifelhaften Interessen, Geld und Pragmatik

Oliver Fohrmann (Volkswirtschaft, Münster): Die Geldform als ethische Grundlage von Wissenschaft und Gesellschaft – eine modernistische Kritik der Postmoderne

Florian M. Müller (Klassische Archäologie, Innsbruck): Vom Umgang archäologischer Universitätsmuseen mit Hobbyarchäologen und privaten Sammlern

Jessica Gülen (Kulturwissenschaft/ Ethnologie, Koblenz): Vom Führen eines gemeinsamen Lebens: Lebendiges Filmen, Forschen und Lehren

Heinz Georg Held (Kulturwissenschaft, Pavia): Daimonisches Ethos. Wissenschaftliche Forschung zwischen Verstehen und Erklären

Birgit Stammberger (Kulturwissenschaft, Lübeck): "A better empirical based knowledge?" Feministischer Empirismus und die Frage nach einer besseren Wissenschaft

Dirk Lange (Künstlerische Praxis, Potsdam): "Eigennacht"

1. Diskussionsrunde: Moderation Florian M. Müller
Tagungskommentare: Lodewijk Arntzen, Manuel Gianotti, Jessica Gülen, Dirk Lange, Maja Linke, Marion Steinicke

2. Diskussionsrunde: Moderation Marion Steinicke
Tagungskommentare: Oliver Fohrmann, Christine Gruber, Heinz Georg Held, Florian Müller, Birgit Stammberger, Karen Winzer

Abschlussdiskussion
IDK-homepage/ Planung IDK-Jahrestreffen 2024